Praxis für spirituelle Lebensberatung / Mentaltraining / -Coaching für Gesundheit

„Gedanken zur Chancen – Zeit“  im April 2021


Liebe Freunde und Interessierte,

heute kam mir das Thema „Hoffnung“ und „Glauben“  in Zusammenhang mit „Chancen-Zeit“ in den Sinn. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, „man soll die Hoffnung … nicht aufgeben“ diese und andere Formulierungen bezüglich Hoffnung kennen wir alle. Was wir glauben, ist uns oft nicht bewusst, denn wir haben als Kinder und auch als Erwachsene Erfahrungen gemacht und diese mit sogenannten Glaubenssätzen im Unterbewusstsein abgespeichert. Viele von diesen Glaubenssätzen, besonders diese, die mit starken negativen Emotionen behaftet sind,  sind uns nicht mehr bewusst, können jedoch in unserem Körper und unserem Leben kontraproduktiv wirken.

Die Chance liegt hier auch wieder in der Bewusstwerdung bzw. Bewusstseinserweiterung, denn unsere Gedanken und Gefühle wirken bewusst und unbewusst auf unseren Körper, Geist und Seele sowie auf unsere Lebenssituation.

Was genau ist die Bedeutung des Wortes Hoffnung? Welche Gefühle verbindet jeder Einzelne mit diesem Wort? Wobei soll uns Hoffnung unterstützen? Was sollte Hoffnung in uns bewirken? Hilft uns Hoffnung etwas zu erkennen, was uns noch nicht bewusst ist  bzw. war? Unterdrücken wir unbewusst Ängste und Sorgen mit der Hoffnungshaltung? Was wollen wir bewusst bewirken mit unserer Hoffnungshaltung?

Auf Wikipedia (freie Enzyklpädie im Internet) könnt ihr einen Text lesen zur Bedeutung des Wortes "Hoffnung".
Als ich diese Beschreibung gelesen habe, haben mich sogleich einzelne Schlagwörter „angesprungen“:
Erwartungshaltung - zappeln - Zukunft - Angst - Sorge - Verzweiflung – optimistisch -Glaube - Liebe - Hoffnung

Erwartungshaltung, dass etwas sich ändert, verbessert …? Was kann das mit uns machen,  wenn wir in einer Erwartungshaltung sind? Wir er-warten, dass der andere etwas Gutes und Wünschenswertes für uns tut. Wir sind also in einer Wartehaltung und dadurch kann in uns ein Glaube entstehen, dass wir selbst nichts tun können.

Wir übergeben die Verantwortung an andere, dass sich in der Zukunft etwas zu unserem Wohle ändert. (Zur Erinnerung: Die Vergangenheit ist vorbei, die Zukunft ist noch nicht eingetreten und im Hier und Jetzt „schreiben“ wir das Morgen, also die Zukunft). Wir können optimistisch abwarten und glauben, dass unsere Erwartungen erfüllt werden. Somit sind wir raus aus der Selbstverantwortung und gehen davon aus, dass die anderen wissen, was für uns selbst gut ist. Außerdem befinden wir uns mit dieser Haltung in der Zukunft und nicht im Hier und Jetzt, was wiederum im gegenwärtigen Sein in unserem Inneren ein Gefühl des Mangels (wir warten bis etwas besser wird)  hervorrufen kann.

Wenn nun diese Erwartung, dass sich etwas zum Besseren verändert, nicht schnell genug erfüllt wird, können wir ungeduldig und zappelig (unruhig) werden. Dadurch können sich Gefühle der Sorge,  Angst und Verzweiflung einschleichen, dass unsere Erwartung evtl. doch nicht in Erfüllung gehen könnte. Was glauben wir nun? Wir könnten nun u.a. in den Glauben verfallen, wir sind es nicht wert, dass etwas Gutes für uns getan wird. Unser Glaube, dass wir selbst nichts tun können, könnte so noch verstärkt werden usw..

Glaube – Liebe – Hoffnung (der Spruch stammt aus dem Buch des Apostel Paulus an die Korinther, heißt u.a. wenn alles vergeht Glaube-Liebe-Hoffnung bleiben, weil Gott immer mit uns ist und uns nicht verlässt).

Mit der Liebe kommen wir ins Hier und Jetzt. Den IST-Zustand lieben d.h. annehmen, was gerade ist – alles hat seinen Sinn.

Glaube kann aus unseren Erfahrungen entstehen. Glaube kann auch aus den übernommenen Denk- und Verhaltensmustern unserer Eltern, Lehrer, Freunde ect. entstehen. Wenn wir in der Liebe sind, also im Hier und Jetzt,  können wir überlegen und in uns hineinspüren, was glauben wir bzw. was wollen wir über die Situation glauben? Ist uns das was wir gerade glauben dienlich bzw. tut uns das gut? Ist das was wir gerade glauben wirklich die Wahrheit? Glauben wir unbewusst etwas anderes und blockiert uns das evtl.?

Wir sollten unsere Glaubenssätze überprüfen und uns für neue, schöpferische, humanitäre, freudige, harmonische, glückliche Erfahrungen entscheiden und öffnen und dazu neuen Glauben entwickeln. Wir sind alle Geschöpfe Gottes. Wir sind alle Geistige Wesen, die hier auf der Erde im Körper-Tempel leben. Haben wir das vergessen? Wir können alle etwas schaffen – erschaffen, was uns dienlich ist und dem Wohle des Gesamten dient und uns neue Hoffnung gibt. Jeder neue Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Wir sollten anfangen…
Wieder in die Selbstverantwortung gehen heißt auch, sich wieder Klarheit darüber zu verschaffen, was wir selbst wollen. Fragt euch mal, was ihr bezüglich der momentanen Situation in der Welt selbst wollt. Das ist gar nicht so einfach. Wir wissen alle, was wir nicht wollen. Und im Kritisieren sind wir alle geübt. Ich habe einmal gelesen: „Die beste Kritik ist, etwas Eigenes, Besseres daneben zu stellen“.

Die momentane „Chancen-Zeit“ verlangt u.a. von uns, dass wir wieder in die Selbstverantwortung und somit in die Selbstbestimmung gehen. Was sind unsere Wünsche? Was sind unsere Ziele? Was sind unsere Vorstellungen von einem humanitären, gesundem, harmonischen und friedvollem Miteinander? Was können wir tun? Was sind unsere Fähigkeiten und Talente?

J.W. Goethe hat gesagt: „Erfolg hat drei Buchstaben – TUN“.

Tun fängt im Denken und Fühlen an. Machen wir uns unsere Wünsche und Visionen im Hier und Jetzt bewusst und schreiben und malen diese auf. (Architekten machen das genauso, wenn sie ein Bauwerk erschaffen wollen). Schreiben und Malen ist ein Teil der Manifestation auf dieser Erde. Anschließend entscheiden wir uns zu glauben, dass wir unsere Wünsche und Visionen umsetzten und erreichen können. Wir glauben somit wieder an uns selbst, an unsere innere Kraft und schöpfen neue positive Hoffnung.

Fühlen wir einmal in uns hinein, welche Gefühle in uns entstehen, wenn wir den o.g. Vorschlag anwenden. Vielleicht entsteht Freude darüber, dass wir selbst etwas tun können, Vertrauen in die eigenen Visionen und Fähigkeiten, Motivation, Vertrauen in andere Menschen, Selbstsicherheit, Selbstliebe, Selbstvertrauen, Selbstbestimmung, Anerkennung der eigenen  Wertschätzung, Gelassenheit, Mitgefühl… Wir warten (erwarten) nicht mehr, dass andere unsere Zukunft gestalten.

Wie fühlt sich das an? Wie ein Geschenk, ein Schlüssel zu neuer Hoffnung in dieser „Chancen-Zeit“? Wir müssen nicht mehr „zappeln“, wenn unsere Erwartungen nicht schnell genug erfüllt werden, sondern wir bekommen eine neue Sichtweise über uns selbst und die Welt.

Hilfe, um kontraproduktive Glaubenssätze zu erkennen und die Erkenntnis über die neue Hoffnung umzusetzen, bieten uns folgende Therapie-Möglichkeiten: Kinesiologie, Mentaltraining, NLP, Klangmassage, Meditationen, Phantasiereisen, Achtsamkeitsübungen, Aufenthalt in der Natur etc..

Ich wünsche uns allen, dass wir die „Chancen-Zeit“ schöpferisch nutzen, um wieder in einen tieferen und liebevolleren Kontakt mit uns selbst zu kommen und  mit Vertrauen und Zuversicht unseren Weg weiterzugehen.

                                                                                                                                   © Marina Jeggle
Herzliche Grüße
Marina Jeggle